Die Quittenmarmelade ist eine säuerliche und fruchtige Marmelade. Der Geschmack ist nicht zu vergleichen mit den Marmeladen aus dem Handel. Diese Marmelade ist aufwendiger in der Zubereitung, aber es lohnt sich für die Quittenliebhaber. Alleine der Duft dieser Frucht lässt einem schon das Wasser im Mund zusammenlaufen
Zutaten:
1 kg frische Apfelquitten
500 g Gelierzucker 2:1
150 ml Wasser
Verfeinerungsvorschläge: Zimt, Rum, Vanille, Zitrone,
statt 1 kg Quitten – 200g Apfel/800g QuittenPortion: 5 Gläser á 220 ml
Zubereitung der Quittenmarmelade:
Vorbereitung der Quitten für die Quittenmarmelade: Quitten mit kochendem Wasser überbrühen und ca. 15 Minuten zugedeckt ziehen lassen. Nach dieser Zeit die Quitten entnehmen und möglichst mit Haushaltshandschuhen (Säure) abschälen.
Anschließend das Kerngehäuse mit einem scharfen Messer entfernen oder alternativ um das Kerngehäuse herum das Fruchtfleisch entfernen. Davon 600 g Fruchtfleisch abwiegen und mit dem Wasser in einen Topf füllen. Kochen der Quittenmarmelade: Das Quittenfruchtfleisch im Topf weich kochen (umrühren nicht vergessen) und so lange pürieren bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.
Die Quittenmasse vom Herd nehmen und den Zucker dazu geben. Wiederholt auf den Herd stellen und auf höchster Stufe, unter ständigem Rühren, sprudelnd kochen lassen. Gelierprobe (nach ca. 3 Minuten) machen. Ist diese zu Eurer Zufriedenheit ausgefallen, die Quitten Marmelade in Schraubgläser füllen, verschließen und für 5 Minuten auf den Kopf stellen.
Tipp: Das Abbrühen erleichtert Euch die Schälarbeit. Natürlich könnt Ihr auch die Quitten waschen und normal schälen. Die Handschuhe empfehle ich wegen der doch recht säurehaltigen Quitte, damit schont Ihr Eure Haut.
Ich wünsche Euch viel Spaß beim Nachkochen und guten Appetit 🙂 Bärbel
Hallo Bärbel, hab dir hier mein Rezept eingefügt. Wir haben 6 Quitten-Bäume/Sträucher und bis meine Hauptesser ltztes Jahr plötzlich verstorben ist, habe ich immer ca. 1 Zentner Quittenmarmelade gekocht. Da würde ich mit der Schälerei wahnsinning werden. Ich meine einen einfacheren Weg gefunden zu haben. überleg mir gerade ob ich einen Passieraufsatz an meinen großen kräftigen Fleischwold kaufe. LG Petra Gzälz ist schwäbisch.
Petra’s „Quittengsälz“ (-Marmelade)
Zutaten
1-2 Zitronen
1 kg Zucker auf 2 kg Quittenmus
25 g Apfelpektin pro kg Zucker oder pro 3 kg Gesamtmasse
Kleine Marmeladegläser mit Schraubdeckel
1-2 Zitronen pressen und den Saft mit Wasser vermischt in einen Topf geben.
Quitten waschen und samt Schale und Kernhaus in kleine Stücke schneiden. Sofort in den Topf in das Zitronenwasser geben (sie werden sonst sehr schnell braun). Je nach bedarf Wasser nachgießen, so dass es ungefähr so hoch wie die Quittenstückchen im Topf steht und diese gerade noch bedeckt sind.
Das ganze zum Kochen bringen, die Hitze reduzieren und so lange köcheln lassen (immer wieder rühren, brennt leicht an), bis die Quitten richtig weich sind.
Jetzt die Quitten mit dem Kochwasser durch die feinste Scheibe der „Flotten Lotte“ (Passiersieb) passieren und das Mus abwiegen.
Das Mus wieder in den Topf geben und wieder erhitzen (Ständig Rühren, sonst brennt es an).
Nun den Rohrohrzucker vorbereiten. Auf 2 Kg Quittenmus, 1 Kg Rohrohrzucker verwenden: In den Zucker reines Apfelpektin (gibt’s im Reformhaus und es ist das gesündeste Geliermittel und sehr gut für den Darm) einrühren. Auf ein Kilo Zucker werden 25g Pektin verwendet.
Das Zucker-Pektingemisch nun langsam unter das köchelnde Quittenmus rühren. Das Ganze unter ständigem Rühren wieder zum Kochen bringen und eine Minute brausend kochen. (Immer kräftig rühren, sonst brennt es an. Am besten an beiden Händen lange Kochhandschuhe tragen, denn es spritzt manchmal.)
Den Topf von der Kochstelle nehmen und das heiße „Gsälz“ sofort in heiß ausgeschwenkte Gläser geben und sofort mit einem Twist-off-Deckel verschließen und für ein paar Minuten auf den Kopf stellen. Zurückdrehen und vollends erkalten lassen.
Nach dem Öffnen schnell verbrauchen und im Kühlschrank aufbewahren. Es enthält keine Konservierungsstoffe und schimmelt demnach sehr schnell.
Gutes Gelingen
Petra
Hallo Petra,
vielen lieben Dank für Dein tolles Rezept. Bei der Menge würde ich auch wahnsinnig werden, da hast du absolut Recht.
Ich wünsche Dir noch eine gute Zeit.
Liebe Grüße
Bärbel