Apfelblechkuchen mit zusätzlicher Fruchtnote
Es gibt eine Vielzahl von Apfelkuchenrezepten, jedoch geschmacklich unterscheiden sich nur wenige voneinander. Da ich dieses Jahr so viele Äpfel geerntet habe, habe ich Wochen damit zugebracht, Apfelkuchen und Apfelmuffins zu backen und diese auch zu verschenken. Dazu habe ich natürlich eine Vielzahl an Apfel-Rezepten ausprobiert.
Dieser Apfelblechkuchen hat mich besonders angesprochen, da er einfach mal anders ist. Die Preiselbeeren sind eine gute Kombination zu der süßlich-säuerlichen Note des Apfels. Die saure Sahne kombiniert mit gemahlenen Mandeln, umrahmen diese Geschmacksnuancen noch zusätzlich.
Bei diesem Kuchen habe ich keinen Puderzucker verwendet, da ansonsten der Geschmack des Apfelblechkuchens gelitten hätte. Die Süße des Zuckers wäre in diesem Falle zu dominant. Wichtig bei einem Apfelkuchen ist immer, dass Ihr säuerliche Äpfel verwendet. Ich habe im Garten einen Boskoop, aber ein Granny Smith eignet sich auch wunderbar dazu.
Es gibt natürlich auch heute wieder eine Empfehlung für einen Foodblog: the whitest cake alive . Das Apfelstrudelrezept ist zum Dahinschmelzen 🙂
Hier beginnt das Rezept:
Vorbereitung | 30 Minuten Arbeitszeit |
Kochzeit | 25 Minuten Backzeit |
Wartezeit | 30 Minuten Ruhezeit |
Portionen |
Backblech
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- 300 g Weizenmehl
- 20 g Hefe frische
- 1 Prise Salz
- 125 ml Milch 3,5 % Fett
- 20 g Zucker
- 1 Tüte Vanillezucker
- 30 g Butter zimmerwarm
- 1/2 Stck. Bio-Zitronen davon die Schale
- 1 Stck. Ei Größe M
- 1 Tl Zimtpulver alternativ Piment gemahlen
- Mehl für die Arbeitsfläche
- 1,5 kg Apfel säuerlich, geschält
- 2 Tl Zitronensaft
- 400 g saure Sahne
- 50 g Mandeln gemahlen
- 50 g Zucker
- 3 EL Speisestärke
- 2 Stck Eier davon das Eigelb
- 1/2 Stck. Bio-Zitronen davon die Schale
- 400 g Preiselbeeren Glaskonserve
- Butter zum einfetten der Form oder Backpapier
Zutaten
Apfelkuchen - Hefeteig
Apfelkuchen - Belag
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- Den Hefeteig vorbereiten. Dazu die Milch lauwarm erwärmen und die Hefe darin auflösen.
- Folgende Zutaten vermischen: Mehl, Zucker, Vanillezucker, Ei, Salz, Zitronenschale, Zimtpulver (oder Piment), zimmerwarme Butter. Danach die Milch hinzugeben und alles zu einem glatten Teig verarbeiten.
- Den Hefeteig nun zugedeckt an einem warmen Ort gehen lassen, bis sich das Teigvolumen verdoppelt hat. Dies kann bis zu 30 - 45 Minuten dauern.
- In der Zwischenzeit die Äpfel vorbereiten. Die Äpfel waschen, schälen, entkernen und in 1 cm dicke Scheiben schneiden. Gleich mit 2 Tl. Zitronensaft beträufeln und abgedeckt zur Seite stellen.
- Den Backofen vorheizen auf 180 Grad Umluft bzw. 200 Grad Ober-/Unterhitze.
- Das Backblech einfetten oder mit Backpapier auslegen.
- Die Creme kann ebenfalls vorbereitet werden. Saure Sahne, gemahlene Mandeln, Zucker, Speisestärke, Eigelbe, Zitronenschale vermischen.
- Wenn der Hefeteig aufgegangen ist, diesen auf einer bemehlten Arbeitsfläche noch einmal durchkneten, bis er nicht mehr klebt, aber noch fluffig ist. Dann ausrollen und auf das Backblech auslegen. Einen kleinen Rand dabei formen.
- Die Creme gleichmäßig auf den Teig verteilen und darauf die Äpfel schichtweise auflegen. Ich habe jeweils Reihen gebildet, damit ich den Zwischenraum mit Preiselbeeren füllen kann. (s. Bild)
- Nun die Preiselbeeren in die Zwischenräume des Apfelkuchens füllen. Wer mag könnte noch Mandelblättchen darüber streuen, ich habe aber darauf verzichtet.
- Den Kuchen nun in den Backofen (mittlere Schiene) geben. Umluft 180 Grad bzw. Ober-/Unterhitze 200 Grad, Dauer ca. 20 - 25 Minuten. Bitte immer kontrollieren, da das Backergebnis je nach Stärke des Ofens unterschiedlich sein kann.
- Ich wünsche Euch viel Spaß beim Genießen 🙂 Eure Bärbel von Backrezepte-Blog.de
Liebe Bärbel,
durch Zufall bin ich eben auf diese Seite gekommen, die ich bislang noch gar nicht kannte. Ich freue mich sehr, dass Du bei meinem Apfelstrudel dahinschmilzt! Es ist ein Rezept, das mir sehr am Herzen liegt und auch eine Kindheitserinnerung an Mutti´s tolle Strudel.
Liebe Grüße und frohes Backen
Sonja
Liebe Sonja,
es freut mich, dass Du unsere Seite gefunden hast. Ich bin schon seit längerem stiller Leser Deines Blogs. Dein Apfelstrudel ist auch wirklich ein absoluter Traum. Ich habe auch einige Lieblingskuchen, die mich an meine Kindheit erinneren. Alleine der Gedanken daran, bringt mir meine schönen Erinnerungen zurück.
Ganz liebe Grüße und auch Dir noch weiterhin frohes Backen.
Bärbel