Hier der 3. Teil unserer Plugin-Übersicht, für alle, die gerade ihren Blog erstellen oder seine Funktion erweitern wollen.
Auch hier geht wieder der Aufruf an die Fachleute zu kommentieren und mich zu berichtigen, wo es nötig sein sollte. Ziel dieses Beitrags ist ja, zum Blog erstellen eine möglichst korrekte und informative Zusammenfassung zu bieten. Vielen Dank schon mal dafür 🙂
Wir hoffen, Euch die Arbeit einen für’s WordPress Blog erstellen ein wenig erleichtert zu haben. Danke, dass Ihr dabei wart.
Hier also der letzte Teil der Liste unserer installierten Plugins in alphabetischer Reihenfolge (sofern nicht anders angegeben).
SEO Auto Links
Wer ein bisschen mehr SEO machen will und vor allem ein gut eingrenzbares Thema in seinem Blog behandelt, der kann mit dieser Erweiterung automatische Verlinkungen von bestimmten Begriffen in seinem Blog erstellen. Wenn Du z. B. ein Glossar betreibst, kannst Du die entsprechenden Begriffe automatisch dorthin verlinken lassen. Oder Du möchtest bestimmte Marken- oder Produktnamen automatisch mit der Hersteller- oder Händlerseite verlinken (Achtung! Nofollow-Falle beachten), dann kannst Du das mit SEO Auto Links machen. Oder du kannst Deinen internen Linkjuice besser verteilen.
Shortcode Reference
Mit zunehmender Zahl von installierten Plugins und Widgets, steigt in der Regel auch die Zahl der damit verfügbaren Shortcodes. Mal ehrlich: das kann sich doch kein Schwein merken! Da ist es ganz nützlich, im Editor eine kleine Liste der verfügbaren Shortcodes zu haben. Diese wird in der rechten Seitenleiste des Editors eingeblendet un gibt – wenn der Shortcode gut dokumentiert ist – auch ein kurze Info zur Funktion an. That’s all.
Tablepress
Ein praktisches Tool, um Tabellen anzulegen. Es gibt zwar die native Tabellenfunktion im Editor, aber ich finde sie eher verwirrend und kompliziert zu formatieren. Mit Tablepress könnt Ihr das ein wenig leichter und vorhersehbarer für Euren Blog erstellen, vor allem bei umfangreichen Tabellen.
TinyMCE Advanced
Mit TinyMCE Advanced lässt sich die Werkzeugleiste im Editor um weitere Funktionen erweitern und auch die Positionen der einzelnen Werkzeug-Icons bestimmen. Ein gutes kleines Tool für einen besseren Workflow.
Use Google Libraries
Ein Plugin, das die Performance des Blogs verbessern kann, in dem es einige der gängigsten Javascript-Bibliotheken von Google AJAX Libraries API lädt, anstatt die Kopien von WordPress zu verwenden. Das bringt oft Geschwindigkeitsverbesserungen bei der Seitenladezeit, denn Google liefert die Libraries komprimiert aus, bzw. prüft, ob der Browser das so annimmt. Außerdem hat man die Chance, dass der Besucher sie schon im Cache hat und sie somit gar nicht mehr geladen werden müssen. Eher ein nerdiges Thema, aber man muss auch nichts einstellen oder verstehen. Einfach laufen lassen …
WordPress SEO
Ein wirklich umfangreiches Tool, wenn man seine Beiträge wirklich SEO optimieren will (auch hier scheiden sich allerdings die Geister, so dass ich wieder einmal die Fachleute um Nachsicht bitte). Das Thema SEO ist viel zu umfangreich, als dass ich das hier in kurzer Form sinnvoll ausbreiten könnte. Gefühlt besteht das Netz zu zwei Dritteln aus Pornografie und sozialen Netzwerken und zu einem Drittel nur aus SEO-Tipps. Aber Spaß beiseite, das Plugin bietet kurz gesagt einen digitalen SEO-Workflow an, mit dem man alle relevanten Erfordernisse abhaken kann, um einen Beitrag für die Suchmaschinen zu optimieren. Am Ende bekommt man dann sozusagen „grünes Licht“ mittels eines Ampelsystems, wenn der Beitrag ausreichend aufbereitet wurde. Nein, das Plugin ersetzt nicht die eigenen SEO-Kenntnisse und macht es auch nicht „automatisch“. Diese Zeiten sind ein für allemal vorbei.
WP Super-Cache
Caching ist eine der wichtigsten Maßnahmen, um die Seitenladezeit zu beschleunigen. Dabei ist Caching eine Wissenschaft für sich (hallo Fachleute 😉 ) und ich muss mich selbst da noch viel intensiver mit befassen. Grundsätzlich funktioniert das wohl so: Das Caching-Plugin speichert aufgerufene Seiten in einem Zwischenspeicher (Cache) für eine bestimmte Zeit. Das können Minuten, Stunden oder Tage und Wochen sein. Je nach dem, wie oft die Seiten aktualisiert werden. Der Gag ist dabei, dass diese zwischengespeicherten Seiten komprimiert und übertragungsoptimiert an den Browser des Besuchers ausgeliefert werden, was eine deutlich gesenkte Seitenladezeit zum Resultat hat. Und die Seitenladezeit hat wiederum einen deutlichen Einfluss auf das Ranking von Suchmaschinen. Ich glaube nicht, dass der normale Besucher den Unterschied groß würdigen wird, denn es geht hier um Zeitintervalle von Millisekunden bis hin zu wenigen Sekunden pro Seite. Wenn aber Google & Co. Dich zu weit hinten bringen, dann kommen diese Besucher eventuell gar nicht und dann brauchst Du auch keine Inhalte für Deinen Blog erstellen.
WP Ultimate Recipe
Unser Rezepte-Plugin mit dem wir alle unsere Rezepte für diesen Blog erstellen. Es gibt einige wirklich gute Rezept-Plugins im Netz und wir haben ein paar ausprobiert und schließlich sind wir bei WP Ultimate Recipe gelandet. Wir nutzen die kostenlose Basis-Version, denn bisher hat sie unseren Ansprüchen genügt, aber vielleicht müssen wir dann doch irgendwann für die zusätzlichen Features upgraden, wenn wir noch mehr Food-Posts für den Blog erstellen. Die Grundsätzliche Entscheidung für dieses Plugin war, dass man die Rezepte sowohl wie eigene Beiträge führen kann (als eigene Taxonomie, für die Fachleute) oder per Shortcode in Standard-Beiträge einfügen kann. So ist man flexibel. Natürlich unterstützt das Plugin die von Google geliebten strukturierten Daten (bestimmte HTML-Attribute, die von den Suchmaschinen ausgewertet werden und Euren Post als Rezept identifizieren), so dass sie viel eher mit Rezeptbildchen in den Suchergebnissen angezeigt werden. Ich finde aber, das Highlight ist die optionale Mengenberechnung in jedem Rezept. So kann der Leser sich auch für jede andere Menge und Portionen, die er/sie kochen will, direkt die benötigten Mengenangaben für die Zutaten ausrechnen lassen.
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